Grüner Star (Glaukom)
Die physische Ursache der Glaukoms oder Grünen Stars ist eine Verstopfung des Schlemmkanals, der sich alle 4 Stunden öffnet und schließt, so dass das Kammerwasser in den Raum zwischen der Hornhaut und dem Glaskörper oder der vorderen Augenkammer hinein- und wieder herausfließt. Das stets neu produzierte Augenkammerwasser kann nicht abfließen, weil die dazu genutzten Kanälchen zu eng werden. Der ansteigende Druck kann den Sehnerv negativ beeinflussen.
Das Grundproblem beim Glaukom ist entweder der mangelhafte Abfluss der intraokularen Flüssigkeit oder eine Mangeldurchblutung des Sehnervs. Es ist eindeutig, dass das Glaukom im Zusammenhang mit Stress auftritt.
Wir haben zwei vegetative Nervensysteme:den Parasympathikus und den Sympathikus. Wenn das Zusammenspiel zwischen diesen beiden Systemen gestört ist, leiden wir unter chronischem Stress. Der Parasympathikus steuert die Entspannungsreaktionen und verlangsamt den Herzschlag. Der Sympathikus, der für die Ausschüttung von Adrenalin verantwortlich ist, steuert die Anspannungsreaktionen, erhöht die Herzfrequenz und beschleunigt die Atmung. Ein länger andauerndes Ungleichgewicht zwischen diesen beiden Systemen kann unter anderem zu einem Glaukom führen.
Alle Medikamente gegen Grünen Star, die gegenwärtig üblicherweise verordnet werden, beeinflussen den Adrenalinspiegel des Körpers, indem sie ihn entweder erhöhen oder reduzieren. Hoher Blutdruck (Hypertension) verschlimmert sich durch starke innere Anspannung – insbesondere bei Frauen.
Innere Anspannung und Stress erhöhen die Produktion von Kortison und anderen körpereigenen Stoffen, die sich auf das Auge und das Gehirn auswirken. Der Umgang mit Stress ist ein wesentlicher Faktor bei der Behandlung und Verhütung des Grünen Stars.
Ursachen
- Stress
- Hyperthyreoidismus (Schilddrüsen-Überfunktion)
- Übergewicht
- Diabetes
- Herzkreislauferkrankungen
- Verdauungsprobleme, Verstopfung (das Pressen beim hartem Stuhl)
- enge Krawatte oder Hemd tragen, alles was den Hals einengt
- Medikamente: Steroide (Cortison)
- Bei starker Kurzsichtigkeit besteht eine 60%ige Wahrscheinlichkeit, ein Glaukom zu entwickeln.
Symtome
- hoher Druck ist normal nicht spürbar! Bei folgenden Symptomen ist eine Kontrolle sinnvoll.
- Schleier vor den Augen
- Unscharfe, matte, verschleierte und verzerrte Umwelt
- unscharfe Kontraste, Farben ohne Leuchtkraft
- starke Blendung durch Sonne oder Gegenlicht
- Doppelbilder
- Zeitweilige Sehverschlechterung und Sehen von Farbringen
- Kopfschmerzen
- Regenbogen-Halos um Lampen herum
- Übelkeit und Erbrechen
Ernährung
Obwohl das Engwinkelglaukom, das die häufigste Form dieser Krankheit ist, durch eine anatomische Veränderung des Auges verursacht wird, kann die richtige Ernährung den Augeninnendruck beeinflussen und so den Verlauf der Krankheit mitbestimmen.
Vermehrt konsumieren: Vitamin B1, Vitamin A, Orangen
Reduzieren oder meiden: Transfettsäuren, Kaffee, Eiweiss
Koffein kann eine Erhöhung des Augeninnendrucks bewirken!